Chronik

Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Töpen

1869-1969

Als am 17. Mai 1869 61 Männer der Ortschaft Töpen die Freiwillige Feuerwehr gründeten, wurde eine Institution ins Leben gerufen, deren Mitglieder bis auf den heutigen Tag Gesundheit und Leben für das Wohlergehen und die Sicherheit ihrer Mitbürger eingesetzt haben. Es würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen, wollte man alle Ereignisse der vergangenen 100 Jahren erwähnen. Diese Chronik soll vielmehr ein Abriss der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Töpen sein. In ihr werden sich Freud und Leid, glückliche Tage und Zeiten größten Unglücks widerspiegeln.

 

Auf Initiative des damaligen Rittergutbesitzers Benno von Tettenborn schlossen sich am 17. Mai 1869 folgende Bürger aus allen Ständen zur Freiwilligen Feuerwehr zusammen: Benno von Tettenborn, Georg Friedrich, Georg Arndt, Johann Färber, Heinrich Arndt, Martin Zeh, Johann Winkler, Georg Thiem, Heinrich Wunderlich, Christian Strobel, Nikol Weiß, Johann Wunderlich, Otto Schultz, Georg Fichtelmann, Johann Söllner, Georg Färber, Gottlieb Söllner, Johann Söll, Kantor Wich, Johann Puschert, Karl Luding, Friedrich Kießling, Gottfried Thiem, Peter Köppel, Georg Arndt jun., Adam Knörnschild, Georg Müller, Johann Knörnschild, Johann Lippert, Adam Gruner, Matthäus Gruner, Peter Arndt, Johann Herdegen, Georg Dick, Georg Klug, Heinrich Fischer, Friedrich Döring, Wolfgang Spröd, Erdmann Knüpfer, Heinrich Knüpfer, Heinrich Hofmann, Johann Winter, Johann Winkler, Martin Knüpfer, Erhard Zeh, Johann Langheinrich, Johannes Kießling, Heinrich Fischer, Peter Kreil, Friedrich Wachter, Heinrich Schultz, Gottfried Seidel, Johann Lippert, Nikol Köppel, Friedrich Lippert.

 

Zum Vorstand und Kommandanten wählte man Benno von Tettenborn. Sein Adjutant wurde der Wagnermeister Georg Friedrich, der Bürgermeister Peter Köppel fungierte im Ausschuss und mit dem Posten des Schriftführers betraute man den Kantor Wich. Leider sind nur wenige Protokolle aus der Zeit zwischen 1870 und 1900 vorhanden; auch die Eintragungen in die Stammliste sind unvollständig oder fehlen oft ganz. Trotzdem lässt sich bis zur Jahrhundertwende auf Grund der vorhandenen Aufzeichnungen ein einigermaßen treffendes Bild der Wehr nachzeichnen.

 

Bis 1900 wurde die Wehr in erster Linie aufgebaut und durchorganisiert. So erhielten am 13.01.1872 vier Abteilungen, nämlich die Steiger, die Spritzenmannschaft, die Mannschaft der Schlauchhaspel und die Rettungsmannschaft neue Laternen. Die Rettungsabteilung wurde außerdem mit Pickeln und Gurten ausgerüstet. Im selben Jahr traten so viele neue Mitglieder der Feuerwehr bei, dass die vorhandenen Uniformröcke nicht mehr ausreichten. Da die Vereinskasse die Kosten für die Anschaffung neuer Joppen nicht tragen konnte, ließ man bei den Gemeindebürgern eine Spendenliste zirkulieren, um auf diese Weise die nötigen Geldmittel zu bekommen. Am 16.03.1872 setzte der Ausschuss das Stiftungsfest auf den 16. Februar eines jeden Jahres fest, machte dabei aber Einschränkungen, dass es der jeweiligen Vereinsführung überlassen bleibe, das Fest je nach den Verhältnissen auf ein anderes Datum zu verlegen.

Am 05.07. wurde eine Angleichung der Uniform an die Uniformordnung der bayerischen Feuerwehr beschlossen. Künftig sollten alle Chargierten roten Kragen und Schulterstücke sowie Abzeichen an Helm und Kragen tragen.

Den Kommandanten zierten auf jeder Kragenseite drei Metallsterne und seinen Stellvertreter zwei, die Abteilungsführer bekamen einen Stern. Die Kosten hierfür mussten die Betroffenen aus eigener Tasche bestreiten. Im Jahre 1872 wurde anlässlich des Besuches einer Hirschberger Deputation in Töpen zur dortigen Freiwilligen Feuerwehr freundschaftliche Beziehungen aufgenommen, die über Jahrzehnte hinweg aufrechterhalten blieben. Immer wieder rühmten Hirschberger Festredner in späteren Jahren die Töpener Feuerwehr als ihre Lehrmeisterin. Am 25.08.1872 trat die Töpener Wehr dem am 18.08. in Hof gegründeten Gauverband bei. Zwei Jahre später, am 07.04.1874 erhielt die Steigerabteilung besondere Abzeichen in Form von roten Fangschnüren und drei Zoll großen roten Nummern auf die Schulterstücke. Gleichzeitig bestimmte der Ausschuss, dass die bislang hellen Joppen dunkel gefärbt werden, um so einem Beschluss des Landesausschusses der bayerischen Feuerwehren gerecht zu werden. Am 11.06.1876 kam Johann Kießling als erstes Opfer der Freiwilligen Feuerwehr bei einem Brand in Töpen ums Leben. 1877 war die neue Uniformierung abgeschlossen. Nun begann man die vom Landesausschuss vorgeschriebene Gliederung der Mannschaft vorzunehmen. Je nach Eignung sollten die Feuerwehrmänner in einer der folgenden sechs Abteilungen Dienst tun: Steiger, Mannschaft der Spritze I, Mannschaft des Zubringers, Mannschaft der Schlauchhaspel, Rettungsmannschaft und Ordner.

Bei der Aufstellung der gesamten Feuerwehr standen die Steiger am rechten Flügel bzw. an der Spitze des Zuges. Künftig sollte auch abteilungsweise geübt werden, ehe die ganze Wehr zu einer Hauptübung ausrückte. Im Jahr 1877 bekam die Töpener Wehr auch eine neue Zubringerspritze. 1878 wurde das in Bayern gebräuchliche Feuerwehrexerzierreglement in Töpen eingeführt bzw. das bis dahin Praktizierte der neuen Vorschrift angeglichen. Im selben Jahr gab das königliche Kriegsministerium keine Helme mehr an Feuerwehren ab. Vom Verein wurden aus diesem Grund sogenannte „Feuerwehrkokarden“ angeschafft, die an jene Feuerwehrmänner, die keine Helme besaßen, für 15 Kreuzer das Stück abgegeben wurden. Aus dem Protokoll einer Ausschusssitzung vom 14.04.1879 geht hervor, dass zu diesem Zeitpunkt Matthäus Gruner bereits Kommandant war. Er legte sein Amt am 20.02.1881 wegen persönlicher Anfeindungen nieder. Sechs Tage später wurde der Rittergutsbesitzer Benno von Tettenborn erneut zum Kommandanten gewählt. Er schenkte am 13.07.1881 dem Verein zwei Signalhörner und stellte außerdem einen Fichtenstamm zur Verfügung, aus dem die Vereinsmitglieder einen Trockenbaum für die Schläuche zimmerten. Die distriktpolizeiliche Vorschrift von 1881 sollte nicht in aller Schärfe angewendet werden, d.h., ein Wehrmann, der einer angesetzten Übung unentschuldigt fernblieb, musste nicht sofort eine Mark Strafe zahlen, sondern konnte sich noch 24 Stunden nach der Übung entschuldigen.

Wurde jedoch eine Strafe nicht bezahlt und blieb das Mitglied einer weiteren Übung fern, erfolgte eine Anzeige bei der Amtsanwaltschaft. Am 28.01.1882 bestimmte man je zwei Feuerboten nach Hof (Bezirksamt), Hirschberg, Hohendorf/Tiefendorf und Isaar.

 

Nach einem Beschluss der Distriktversammlung vom selben Jahr endete die Dienstzeit eines Feuerwehrmannes mit dem 45. Lebensjahr. Die Wehr führten Erhardt Zeh (1884 – 1887), Christoph Klug (1888 – 1893), Johann Köppel (1894 – 1897), Heinrich Bayer (1898 – 1900) und Johann Schnabel (1901 bis 1918).

 

An der örtlichen Feier zum 80. Geburtstag des Prinzregenten Luitpold am 12.03.1901 beteiligte sich die Feuerwehr mit einer großen Abordnung. 1901 wurde auf der Hauptversammlung die Gründung einer Vereinskasse beschlossen. In Zukunft war pro Mann ein monatlicher Beitrag von 5 Pfennig zu entrichten. Das Strafgeld von 50 Pfennig für das Schwänzen einer Übung wurde gleichfalls der Kasse zugeführt. Auf diese Weise ergab sich Anfang 1903 ein Kassenbestand von 42 Mark 95 Pfennig und man konnte sich erlauben bei einem Feuerwehrball nur 30 Pfennig(!) Eintritt zu erheben. Am 25.06.1905 kam im Rahmen einer Übung die 1904 angeschaffte Leiter durch die Steiger zum Einsatz. 1910 kaufte die Gemeinde neue vorschriftsmäßige Uniformen. Eine besondere Ehrung widerfuhr der Töpener Feuerwehr am 12.03.1911 aus Anlass des 90. Geburtstags des Kronprinzen Luitpold. Sie durfte die von allen einheimischen und vielen auswärtigen Vereinen beschickte Kirchenparade anführen, weil „die Feuerwehr der alleinige Verein ist, der für den Ort streitet und seine Kraft einsetzt“. Ein Jahr darauf, am 07.07.1912, fand in Töpen der 39. Bezirksfeuerwehrtag statt. 1913 veranstaltete der Turnverein Töpen die Jahrhundertfeier der Völkerschlacht bei Leipzig. Hierbei stellte die Freiwillige Feuerwehr während eines Fackelzugs den Feuerschutz und nach dem Höhenfeuer an der Mühlstraße die Brandwache. Am 19.10. beteiligte sich eine Feuerwehrabordnung an der Einweihung des Kriegerdenkmals. Auf Anordnung des königlichen Bezirksamtes standen beim Besuch König Ludwig III. von Bayern in Hof im Jahr 1914 zwanzig Mann der Töpener Wehr als Ordnungsleute Spalier. Der Weltkrieg von 1914 bis 1918 hinterließ auch in der Freiwilligen Feuerwehr Töpen tiefe Wunden. In den vier Kriegsjahren waren 89 Mann der Wehr eingerückt. Um diese Verluste aktiver Feuerwehrmänner wieder auszugleichen, setzte das Innenministerium für die Dauer des Krieges die untere Altersgrenze zum Eintritt auf 16 Jahre und die obere auf 60 Jahre fest. Bei Kriegsende 1918 waren aus den Reihen der Wehr 15 Männer gefallen, vier vermisst, sieben in Gefangenschaft und zwei kehrten als Invaliden in ihre Heimat zurück.

 

Im Jahr 1919 übernahm Erhardt Friedrich das Kommandantenamt. Im selben Jahr feierte man am 3. August in schlichter Form das 50. Jubiläum des Vereins. Acht Gründungsmitglieder waren dabei noch anwesend. Die ganze Veranstaltung stand unter keinem guten Stern. 1922 wurde an der Scheune von Fritz Arndt ein eisernes Gerüst zum Trocknen der Schläuche angebracht. Man beklagte in diesem Jahr die schlechte Disziplin der jungen Leute in der Wehr und setzte deshalb zusätzliche Übungen an. 1923, in der Inflationszeit also, betrug die Strafe für unentschuldigtes Fernbleiben 500 Mark. Bereits 1925 wurde die Forderung nach einer neuen Spritze erhoben. Anlässlich einer Inspektion leisteten die Feuerwehrmänner zwar das Beste. Ihre Spritze wurde jedoch verworfen. Man beschloss deshalb, ein besseres Gerät anzuschaffen.

 

 

Am 19.09.1926 war es dann soweit. Zunächst erprobte die Mannschaft die neue Handdruckspritze beim Brechhaus, dem damals höchsten Punkt des Dorfes, und zog sie anschließend blumengeschmückt in den Ort, wo sie der Kommandant Friedrich nach einer Ansprache offiziell übernahm. Das 60. Gründungsfest wurde am 02.06.1929 in größerem Rahmen begangen. Wehren aus Sachsen, Thüringen und Bayern waren in Töpen anwesend. Von der Freiwilligen Feuerwehr Hirschberg bekam die Töpener Wehr ein Tischbanner als Zeichen der Verbundenheit geschenkt. Kurz danach, am 07.09.1929 verstarb das letzte Gründungsmitglied Johann Wunderlich. 1931 wurde in das Gerätehaus elektronisches Licht gelegt.

 

Am 25.11.1934 fand im Mergnerischen Saal in Töpen ein Schulungskurs über Luftschutz statt und am 02.12. ein Vortrag über Gasschutz. 1935 legten der Bezirksbrandmeister und die SA-Führung die Übungen der Töpener Feuerwehr fest. Am 28.07.1935 teilte man auch die Luftschutzfeuerwehr ein, die in der Folgezeit Verdunklungsübungen abhalten musste. Der Kommandant Erhardt Friedrich wurde am 10.11.1935 zum stellvertretenden Bezirksfeuerwehrinspektor ernannt. Seit 01.04.1936 durfte sich die Freiwillige Feuerwehr Töpen „Öffentliche Wehr“ nennen. Sie trug von nun an polizeiliche Hoheitszeichen. Im September 1936 geschah die Vereinigung der Freiwilligen Feuerwehren Töpen, Hohendorf und Tiefendorf zu einer Gemeindefeuerwehr mit Kommando in Töpen. Neuer Wehrführer wurde Georg Winkler. Beim Kreisfeuerwehrappell 1939 in Töpen errang die Ortsfeuerwehr Töpen im Kampf um den Titel „Kreisbeste Wehr“ den 2. Platz. Im Laufe der Zeit geriet die Feuerwehr immer mehr in den Griff des Staates. Übungs- und Propagandamärsche mussten veranstaltet werden und ab 1938 wurde die Freiwillige Feuerwehr eine technische Hilfsformation der Ortspolizeiverwaltung. Während des Krieges musste die Töpener Wehr eine Feuerbereitschaftstruppe in Stärke von einem Führer und acht Mann aufstellen. Sie wurde wöchentlich abgelöst. 1942 konnte die Sollstärke der Wehr aufgrund des Kriegsdienstes der Mannschaft nicht mehr erreicht werden. Deshalb mussten erfahrene ältere Feuerwehrmänner laut Verfügung des Landratsamtes „Ergänzungskräfte im Feuerwehrdienst“ ausbilden. In der Töpen ließen sich aus diesem Grund 1943 28 Mädchen in der Bedienung der Handdruckspritze und der Hydranten schulen. Ende 1944 stellten Frauen die Hälfte der Aktiven. Bis Kriegsende 1945 versah die Feuerwehr oft Polizeidienst, musste bei einer Großrazzia und Fahndungen helfen und Wachdienst übernehmen.

 

1945 waren zehn Kameraden gefallen und 27 blieben vermisst oder lebten in Gefangenschaft. Am 31.12.1945 betrug die Ausrückstärke 45 Mann. 1946 wählten die Aktiven Heinrich Goller zum Kommandanten. Um wieder eine gut ausgebildete Feuerwehr zu erhalten, wurden zahlreiche Übungen auf den Dienstplan gesetzt. 1948 übernahm Hermann Schultz die Führung der Wehr. Auf der Generalversammlung von 1949 wurde die Satzung in einigen Punkten abgeändert.

 

 

Die Feuerwehr Töpen war wieder ein Verein. Im Jahr 1950 versuchte man verstärkt Geldmittel zur Finanzierung einer Motorspritze zu beschaffen.

Während der Silvesterfeier 1950 verloste der Verein Gebrauchsartikel, und die beiden Kommandanten führten eine Haussammlung durch.

 

Am 08.06.1951 traf die Motorspritze der Firma Ludwig aus Bayreuth ein. Die Einweihung des neuen Geräts wurde am 30.09.1951 vollzogen. Im Mai 1953 brach man das alte Gerätehaus ab und überließ die Zubringerspritze der Mödlareuther Wehr, die nach der Teilung Deutschlands entstanden war. Vorher besaßen der thüringische und der bayerische Ortsteil eine gemeinsame Feuerwehr. Ende des Jahres stand in Töpen ein neues Gerätehaus im Rohbau. 1954 konnte man das Feuerwehrgerätehaus und den Schlauchturm fertigstellen. Am 03.07.1957 bewährte sich die Wehr in ihrem größten Einsatz nach dem Krieg bei einem Großbrand in Töpen. Insgesamt neun Feuerwehren bekämpften damals das Feuer im Anwesen Johann Beyer. Ein Jahr später erhielten die Töpener Wehrmänner ein Trockenlöschgerät B 12 für Zimmer- und Öl-Brände. Im Jahr 1960 fand, verbunden mit dem 90jährigen Jubiläum, der Kreisfeuerwehrtag in Töpen statt.

Hierbei wurde Georg Winkler zum Ehrenkommandanten ernannt. 1962 erreichte den Löschmeister Hermann Göbel jun. die ehrenvolle Berufung zum Kreisbrandmeister. Großes Augenmerk legte der Kommandant Schultz auf einen guten Ausbildungsstand und qualifizierten Nachwuchs. Deshalb unterzog sich am 17.06.1963 der 1. Löschtrupp und am 27.07.1963 der zweite Löschtrupp der Leistungsprüfung.

 

Am 07.08.1965 bestand auch eine Jugendgruppe der Feuerwehr das Leistungsabzeichen. Die Löschgruppe unter Löschmeister Hans Pasold errang am 29.08.1965 das silberne Leistungsabzeichen und strebt nunmehr das Goldene an. Die Jugendgruppe unter Löschmeister Kirrbach schaffte am 30.07.1967 das bronzene Abzeichen und die 2. Löschgruppe genügte den Anforderungen zum silbernen Leistungsabzeichen. Auch die Ausrüstung der Töpener Wehr wurde in jüngster Zeit dank der Aufgeschlossenheit des Bürgermeisters vervollständigt und modernisiert. So schaffte die Gemeinde am 26.04.1964 eine Tragkraftspritze (TS 8/8) mit einer Nennleistung von 800 Liter an. Im selben Jahr begann sie mit dem Bau eines größeren Feuerwehrgerätehauses und übergab es am 23.01.1965 der Freiwilligen Feuerwehr. Erfolgte die Alarmierung fast 100 Jahre lang durch Hornisten, so wurde für diesen Zweck 1969 eine Sirene auf dem Dach des Schulhauses installiert. Wenn die Firma termingerecht liefert, so erhält die Freiwillige Feuerwehr Töpen an ihrem 100. Geburtstag ein Löschfahrzeug (LF 8). Nach zwanzigjähriger Führung der Wehr trat am 12.03.1967 Kommandant Hermann Schultz zurück. Zu seinem Nachfolger wählte die Generalversammlung den Kreisbrandmeister Hermann Göbel jun. Möge die Freiwillige Feuerwehr Töpen unter seiner Führung günstige materielle Bedingungen und idealistisch gesonnene, dienstbereite Männer finden, um auch künftig das Hab und Gut unserer Bürger vor dem roten Hahn zu schützen.

 

Karl Benker